Der Geburtsort der Fantasie
Willkommen in den drei kleinen Räumen von Hans Christian Andersens Elternhaus!
Obwohl das Haus nur aus drei kleinen Räumen besteht und die Lage der Familie schwierig war, wurde das Elternhaus trotzdem zum Geburtsort von Hans Christian Andersens Fantasie.
Vom Elternhaus aus entdeckte er die Welt. Hier spürte er zum ersten Mal das Licht des Sommers und die Dunkelheit und Kälte des Winters. Den Duft von Pförtchen, Ente und Kerzen an Heiligabend.
Hier lag er auf dem Fußboden und versuchte zu schlafen, während sein Vater tot im Bett lag. Doch selbst in der tiefsten Armut hatte er den Reichtum des Herzens und der Fantasie.
Dort fand Hans Christian Andersen seine Geschichten und Träume.
Die Geburt eines Dichters
Der Garten des Elternhauses hatte für Hans Christian Andersen eine große Bedeutung.
Als Kind saß Hans Christian oft im Garten hinter dem Elternhaus. Einen richtigen Garten gab es dort nicht, sondern nur einen einsamen Stachelbeerstrauch.
Jeden Tag betrachtete er seine Blätter – von den kleinen grünen Knospen bis die gelben Blätter im Herbst herabfielen. In den Blättern des Stachelbeerstrauches sah er die gesamte Natur, und in seinen Märchen wuchs und gedieh sie.
Heute sind die vielen Blumen und historischen Sorten aus den Märchen in den Garten gewachsen, den der Dichter als Kind nie hatte.