Künstlerbiografien

Kim Fupz Aakeson(Autor) – das dänische Manuskript des Museums
Henrique Oliveira(Installationskünstler) – eine Bauminstallation inspiriert von dem Märchen Das Feuerzeug
Louise Alenius(Komponistin) – die vier Originalwerke für das H.C. Andersens Hus: Die Nachtigall, Die Schneekönigin, Das hässliche Entlein und Die kleine Meerjungfrau
Veronica Hodges(Scherenschnittkünstlerin) – eine Papierinstallation inspiriert von der Schwalbe im Märchen Däumelichen
Daniel Handlerauch als Lemony Snicket bekannt (Autor) – das englische Manuskript des Museums
Sandra Rilova(Illustratorin) – die Illustrationen für das H.C. Andersens Hus
Lewis Gibson(Sounddesigner) – das ganze Sounddesign des Museums
Timothy David Orme(Animator und Kurzfilmregisseur) – filmische Erlebnis des Reisens in die Fantasie und zurück – inspiriert von eignen Reisezeichnungen des Hans Christian Andersens
Noah Harris(Filmgestalter – Agile Films) – die Mehrheit der verschiedenen Projektionen für das H.C. Andersens Hus
Andy Gent(Puppenmacher) – die Puppen für die Märchen Der standhafte Zinnsoldat, Die kleine Meerjungfrau, Die Schneekönigin und Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern
Simon McBurney(Schauspieler) – tritt auf als Hans Christian Andersen für die englische Version der Museumerlebnis
Gerorge Shelbourn& MUTE (Animator) – Animationen von verschiedenen Illustrationen der Sandra Rilova – unter anderem für die Märchen Die kleine Meerjungfrau und Däumelichen Inhaltsverzeichnis Künstlerbiografien.

Kim
Fupz
Aakeson
*Foto: Robin Skjoldborg
Kim Fupz Aakeson hat für das Museum das Dänische Skript geschrieben
Kim Fupz Aakeson wurde 1958 in Kopenhagen geboren und machte seinen Abschluss als Drehbuchautor an der Danish School of Film im Jahr 1996. 1984 debütierte er mit dem Kinderbuch Hvem vover at vække guderne?. Aakeson wurde mit einer Reihe von Auszeichnungen geehrt, darunter der Kinderbuchpreis des dänischen Kulturministeriums und der Kinderbuchpreis von Gyldendal. Außerdem erhielt er für seine Beiträge zum dänischen Film einen speziellen ‚Bodil-Preis‘ und 2000 einen ‚Robert-Preis‘ für das beste dänische Drehbuch des Jahres.
Kim Fupz Aakeson über seinen Beitrag zum H.C. Andersens Hus
„Mein Wissen über Andersen war ziemlich begrenzt, um es gelinde auszudrücken. Seine Märchen waren mir natürlich bekannt sowie sein Mangel an romantischem Glück und die kleinen Markierungen in seinem Tagebuch, aber sonst nicht viel. Es war also eine neue Welt, die sich mir auftat, als ich tiefer in sie eintauchte. Was für ein Mensch, was für eine Sprache – zerbrechlich und unbezähmbar, neugierig, offen, voller Fernweh, eine Achterbahn der Gefühle. Er kannte sowohl Himmel als auch Hölle, und die Herausforderung bestand darin, ihn mir nicht zu fantasievoll vorzustellen. Die Arbeit verlangte von mir aufzupassen, um in dem für mich vorgesehenen Rahmen zu bleiben.“
Henrique Oliveira schuf, eine Holzinstallation, inspiriert von dem Märchen Das Feuerzeug
Henrique Oliveira ist ein international anerkannter Künstler, geboren und aufgewachsen in Brasilien. Er erwarb seinen Abschluss in visueller Poetik an der School of Communications and Arts, University, von São Paulo im Jahr 2007. Bekanntheit erlangte der 47-jährige Künstler durch seine dreidimensionalen Werke aus recyceltem Holz, geprägt von seinen brasilianischen Wurzeln und seiner starken Beziehung zur Natur. Zu seinem Werk zählen u.a. die Kunstinstallation Baitogogo, eine Art riesiger Gordischer Knoten im Palais de Tokyo in Paris. Henrique Oliveira erhielt 2018 als Auszeichnung für seine Arbeit den Enku Grand Award vom Museum of Fine Arts.
Henrique Oliveira über seinen Beitrag zum Hans Christian Andersen Haus
„Als ich eingeladen wurde, ein Stück zu ‚Das Feuerzeug‘ zu schaffen, war mein erster Gedanke, dass ich als Ausländer von einem anderen Kontinent niemals eine Interpretation dieses Schriftstellers wagen könnte, der ein fester Bestandteil der dänischen Kultur ist. Doch dann wurde mir bewusst, dass meine Arbeit einen Schnittpunkt zwischen seiner Geschichte und dem neuen Hans Christian Andersen Haus sein könnte. Die Skulptur wächst aus einer Säule des Gebäudes heraus und versinnbildlicht den magischen Moment der Verwandlung. Ein banaler Baum, die Antithese zum Fantastischen, die man normalerweise in dieser Art von Geschichten findet, offenbart dem aufmerksamen Beobachter allmählich seine geflickte Natur, die sich aus Teilen anderer toter Bäume zusammensetzt.”

Henrique Oliveira
*Foto: Norbert Miguletz

Louise
Alenius
*Foto: Ulrik Jantzen
Louise Alenius hat vier Stücke für das Hans Christian Andersen Haus komponiert: Die Nachtigall, Die Schneekönigin, Das hässliche Entlein und Die kleine Meerjungfrau
Louise Alenius wurde 1978 in Charlottenlund nördlich von Kopenhagen geboren. Sie ist eine autodidaktische Komponistin, Sängerin, bildende Künstlerin und Performancekünstlerin. Nach ihrem Schulabschluss zog sie nach Paris und erhielt dort Gesangsunterricht an der Akademie, absolvierte aber nie eine formale Ausbildung. Ihr Durchbruch erhält sie mit ihrer Komposition für den 2. Akt von August Bournonville‘s Ballett Napoli, das 2009 am Dänischen Königlichen Theater uraufgeführt wurde. Sie steht außerdem hinter Werken wie der Einzelaufführungsserie Porøset (2014-2018) am Danish Royal Theatre, einer Reihe von szenischen Arbeiten mit jeweils nur einem Zuschauer. Sie hat auch das Chorstück Rite of Nothing (2018) für Cisternerne in Frederiksberg komponiert, sowie die Kammeroper Silent Zone (2018) und die Miniaturoper für Sterbende Prequiem (2016), die für jeweils einen todkranken Patienten aufgeführt wurden. Louise Alenius wurde mit dem P2 Award für das beste Konzerterlebnis ausgezeichnet und erhielt 2019 den Carl Nielsens & Anne Marie Carl Nielsen’s Ehrenpreis.
Louise Alenius über ihren Beitrag zu H.C. Andersens Hus
„Das Hans Christian Andersen-Museum bietet eine seltsam-schöne Welt, in der die Besucher frei herumschweben können. Je mehr Zeit man darin verbringt, desto mehr verschmelzen Andersens universelle Geschichten mit Reflexionen über das eigene Leben – und vielleicht vergisst man, was zu welcher Sphäre gehört. In der Musik für das Museum arbeite ich mit ‘dem Einfachen und dem Unprätentiösen’ als Tor zum Erhabenen und wilden Anspruchsvollen’, weil Andersen für mich einen Künstler verkörpert, der genau diese Art von Bewegung beherrscht.“
Veronica Hodges entwarf eine Installation basierend auf der Schwalbe in Däumelinchen
Veronica Hodges ist eine dänische Scherenschnittkünstlerin, die Kunstwerke, große Installationen, Bühnenbilder und Modestücke aus Papier herstellt. Veronica Hodges machte ihren Abschluss als Bekleidungs- und Bühnenbildnerin an der Danish School of Design im Jahr 2002 und hat in der Szenografie als auch in Installationen für Film und Theater gearbeitet. 2010 in die Selbstständigkeit als Papierkünstlerin. Bekanntheit erlangte sie 2018, als sie aus Papier 16.000 Kirschblüten schuf, die von der Decke der Marmorkirche in Kopenhagen schwebten, als Teil der populären Installation Cherish, die den Fokus auf Nachhaltigkeit und die UN- Nachhaltigkeitsziele legt. Nachhaltigkeit und ihre Vermittlung sind zentrale Themen in Veronica Hodges Werken. Dabei wird sie von der Natur mit ihrer immanenten Kraft, Fragilen Veränderlichkeit und schönen Ausdrucksweise inspiriert, und versucht diese in einem Papieruniversum einzufangen.
Veronica Hodges über ihren Beitrag zum Hans Christian Andersen Haus
„Es war eine große Ehre für mich gefragt zu werden, ob ich ein Stück für das neue Museum erschaffen möchte, das von den Schwalbe aus dem Märchen ‚Däumelinchen‘ inspiriert ist. Der Gedanke hinter dem Stück ist die Sehnsucht nach der Erfahrung von Freiheit und Kraft zu schaffen, die Hans Christian Andersens Symbol der Schwalbe innewohnt, aber auch die Zerbrechlichkeit der Geschichte zu wahren. Ich hoffe, dass ich durch meine Installation dazu beitragen werde, neue poetische Verbindungen zwischen unserer Welt und Andersens bekanntem Universum zu schaffen.”

Veronica
Hodges
*Foto: Stine Heilmann

Daniel
Handler
*Foto: Meredith Heuer
Daniel Handler schrieb das englische Skript für den Audiogiude des Museums
Daniel Handler ist ein amerikanischer Schriftsteller und Musiker, der auch unter dem Pseudonym Lemony Snicket bekannt ist. Er wurde 1970 in San Francisco geboren und machte seinen Abschluss an der Wesleyan University in Connecticut, die ihm im selben Jahr auch ihren Poesiepreis verlieh. Daniel Handler hat eine lange Liste von Romanen und Theaterstücken veröffentlicht, ist aber vor allem durch seine Kinderbuchserie All The Wrong Questions (2012-2015) und A Series von of Unfortunate Events (1999-2006) bekannt. Letztere wurde mehrfach für die Leinwand adaptiert und verfilmt, und erhielt 2018 einen Peabody Award in der Kategorie Kind & Jugend Programm. Die Bücher von Daniel Handler bestehen aus literarischen Referenzen, dunklem Humor und einem beißenden Sinn für Ironie. Seine Werke wurden in 40 Sprachen übersetzt und 70 Millionen Exemplare seiner Bücher verkauft.
Daniel Handler über seinen Beitrag zum Hans Christian Andersen Haus
„Ich bin von Andersens Geschichten fasziniert, solange ich denken kann. Es war ein unheimliches Vergnügen, durch sein Leben und Werk zu wandern und für die Worte verantwortlich zu sein, die er Fremden ins Ohr flüstert.”
Sandra Rilova ist die allgemeine
Illustratorin des Hans Christian Andersen Haus
Sandra Rilova ist eine spanische Künstlerin, die ihren Abschluss in bildender Kunst an der Universität von Bilbao absolvierte, sowie an der Eina in Barcelona in Illustration. Sie begann ihre Karriere als Illustratorin im Jahr 2018, seitdem arbeitet sie an Illustrationen für Bücher, Werbung und für Schulen und Institutionen. Ihre Illustrationen wurden in Publikationen wie Jostein Gaarder’s Sophies World (2019), Charles Perrault’s Donkeyskin (2017) und The Queen of Spades von Alexander Puschkin (2016) veröffentlich. Sandra Rilova‘s Arbeit hat viel Lob und eine Reihe von Auszeichnungen und Nominierungen erhalten, darunter den World Illustration Awards 2017, Latin American IIlustración 5. 2020 war sie Finalistin bei der Golden Pinwheel Young Illustrators Competition im 2020.
Sandra Rilova über ihren Beitrag zum Hans Christian Andersens Haus
„Bis jetzt handelt es sich um das größte Projekt meines Lebens, und es wird für mich immer eine besondere Bedeutung haben. Ich hatte die Gelegenheit, Hans Christian Andersen kennenzulernen: Zu erfahren wie er zu dem herausragenden Erzähler wurde. Das Werk von Hans Christian Andersen ist an sich schon eine Welt der Inspiration. Es ist großartig, dass ich seine Märchen wiederentdeckte und diese einzigartige Möglichkeit hatte, seine Worte visuell zum Leben zu erwecken. Seine künstlerische Arbeit, seine Scherenschnitte und Zeichnungen waren dabei eine große Inspiration für mich. Mit dem Zusammenspiel meiner Illustrationen und Hans Christian Andersens Werk möchte ich Menschen neugierig machen und ein Fenster zu ihrer Fantasie öffnen.“

Sandra
Rilova
*Foto: Bruno Rilova

Lewis
Gibson
*Foto: Ludovic des Cognets
Lewis Gibson ist verantwortlich für das gesamte Sounddesign des Museums
Lewis Gibson ist ein britischer Sounddesigner, Regisseur und Drehbuchautor. Er absolvierte sein Bachelorstudium in Musik am Dartington College of Arts im Jahr 1999. Im Laufe seiner Karriere realisierte er Installationen, Soundtracks und Klangkunst für Galerien, Museen und Kunstfestivals wie der Tate Britain, New Zealand Fringe Festival und Museum of London. Lewis Gibson hat an Stücken gearbeitet, die auf der ganzen Welt aufgeführt wurden. Nebenbei ist Lewis Gibson auch einer der Gründer der arabischen Theaterkompanie SARAB, die seit 2002 weltweit tourt und die Aufmerksamkeit auf Themen wie Kultur, Geschichte, Identität und Sprache lenkt.
Lewis Gibson über seinen Beitrag zum Hans Christian Andersen Haus
„Andersen ist in vielerlei Hinsicht mit meiner Karriere verbunden. Mein erster Theaterjob als Komponist und Musiker war für eine Produktion von ‚Die Nachtigall‚ und meine erster Arbeit als Theaterregisseur war 2012 für eine Adaption von ‚Der standhafte Zinnsoldat‘. Ich dachte, ich kenne Hans Christian Andersen, aber nachdem ich für diese Ausstellung alle seine Märchen gelesen habe, wurde mir klar, dass ich das nicht tat. Die Zerbrechlichkeit, die Dunkelheit, die Verwendung von Metaphern und vor allem der Humor, den er in alle seine Geschichten einbettet, wirkt sehr modern, scharf und voller Bilder, die im Gedächtnis bleiben”
Timothy David Orme hat eine filmische Arbeit über das Reisens in die Fantasie erstellt, die von den eigenen Reisezeichnungen Hans Christian Andersens inspiriert ist.
Timothy David Orme ist ein Animator, Filmemacher und Autor, der vor allem für seine Kurzfilme bekannt ist. Seine Filme wurden weltweit im Rahmen von Kunstveranstaltungen und Filmfestivals gezeigt, wie dem European Media Arts Fest, dem Jihalva Internationales Dokumentarfilmfestival, Raindance und Ann Arbor Film Festival. Sein Film Afterlight (2013) hat eine Reihe von Preisen gewonnen, darunter den Hauptpreis beim Toronto Urban Film Festival im Jahr 2013 und den Preis für beste Animation beim Rabbit Heart Poetry Film Festival im Jahr 2014.
Timothy David Orme über seinen Beitrag zum Hans Christian Andersen Haus
„Wie viele anderen, bin ich in der einen oder anderen Form mit Hans Christian Andersens Geschichten aufgewachsen. Es ist eine Ehre, ein Teil davon zu sein, wie diese Geschichten an ein zukünftiges Publikum weitergegeben werden, und ich bin dankbar für die für die Möglichkeit, ein Teil dieses erstaunlichen Museums zu sein.”

Timothy
David
Orme

Noah
Harris
*Foto: Kitty Nasmyth
Noah Harris ist der Kopf hinter den meisten Projektionen rund um das Hans Christian Andersen Haus
Noah Harris ist ein britischer Grafikdesigner und Filmemacher, der mit seiner roduktionsfirma Agile Films vor allem im Bereich Animation und Live-Action für Werbespots, Musikvideos und Kurzfilme arbeitet. Er studierte traditionelles Grafikdesign, wo er Animation und das Filmemachen in seine Arbeit integrierte. Noah Harris hat Filme für Firmen wie WWF, Google und Grolsch realisiert und hat mit dem Band Gorillaz zusammengearbeitet. Seine Arbeit erhielt viel Anerkennung unteranderem von D&AD, British Arrows und Creative Review.
Noah Harris über seinen Beitrag zu Hans Christian Andersen Haus
„Während des letzten Jahres hatte ich die Freiheit, die Welt von Hans Christian Andersen zu erforschen und eine eigene visuelle Antwort zu schaffen. Obwohl es sich vordergründig um klassische Märchen handelt, sind Hans Christian Andersens Geschichten von Zweideutigkeit durchdrungen. Es gibt selten ein traditionelles Happy End, was mir die Freiheit gibt, die dunkleren Untertöne der Geschichten zu erforschen und dadurch ein einzigartiges Gefühl von Atmosphäre und Stimmung zu schaffen. Die Zeit zu haben, diesen Prozess zu durchlaufen und natürlich in der Lage zu sein, eine Gruppe wirklich großartiger kreativer Köpfe zusammenzubringen, um gemeinsam die perfekte Lösung zu finden, macht dieses ganze Projekt zu etwas Besonderem.”
Andy Gent ein Puppenmacher, der die Puppen für Der standhafte Zinnsoldat, Die kleine Meerjungfrau, Die Schneekönigin und
Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern geschaffen hat
Andy Gent ist ein britischer Puppenmacher, der Puppen für Animationsfilme, Stop-Motion-Filme und Werbespots herstellt. Sein Interesse an mechanischem Spielzeug wurde in seiner Kindheit geweckt und verfestigte sich, als er seine ersten zwei Kurzfilme an der Universität drehte. Andy Gent macht seit mehr als 25 Jahren Puppen. Er steuerte Puppen zu Tim Burtons Stop-Motion-Film Corpse Bride (2005) bei, genauso steckt er auch hinter mehr als tausend verschiedenen Hundepuppen in Wes Andersons Stop-Motion Komödien Drama Isle of Dogs (2018).
Andy Gent über seinen Beitrag zu Hans Christian Andersen Haus
„Mit großer Freude wurde ich von Noah Harris gebeten, einige Figuren für dieses erstaunliche und einzigartige Projekt zum Leben zu erwecken. Mit diesen Charakteren sind wir alle aufgewachsen und haben ein klares Bild von ihnen vor unseren Augen. Sie hier zu sehen, wie sie sich bewegen und herumlaufen, war also ein wahr gewordener Traum. Durch den Einsatz von Stop-Motion-Animation, Puppenspieltechniken sowie traditionellen und alten Erzähltechniken wollen wir die berühmten Figuren von Hans Christian Andersen in unsere Welt bringen.”

Andy
Gent

Simon
McBurney
*Foto: Francisco Peralta Torrejón
Simon McBurney spielt Hans
Christian Andersen in der englischen
Version des Museumserlebnisses
Simon McBurney ist ein britischer Schauspieler, Drehbuchautor und Theatermanager. Er absolvierte sein Studium 1980 in Cambridge in englischer Literatur. 1983 gründete er mit Annabel Arden und Marcello Magni die Theatergruppe Théâtre de Complicité, dessen Leiter er heute ist. Im Laufe seiner Karriere hat er mehrere spektakuläre Stücke auf die Bühne gebracht, darunter Shakespeare, Brecht und Arthur Miller. Er hat auch Headliner-Shows auf Festivals produziert, wie zum Beispiel seine Produktion von Der Meister und Margarita im Jahr 2012 für das Festival von Avignon und Beware of Pity für die Schaubühne in Berlin im Jahr 2015. Neben seiner Arbeit im Theater hat er auch in einer Reihe von Filmen mitgespielt, darunter Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 1, Robin Hood und Der goldene Kompass. 2005 wurde er für seine treuen Dienste auf dem Gebiet des Schauspiels zum Officer of the Order of the British Empire ernannt.
George Shelbourn erweckt eine Reihe von Sandra Rilovas Illustrationen zum Leben, darunter Die kleine Meerjungfrau und Däumelinchen
George Shelbourn ist ein britischer Animator und Illustrator, der an der Lincoln University seinen Abschluss in Medienproduktion absolvierte. Seine ersten Erfahrungen mit Animation machte er im Alter von fünf Jahren. Erst nachdem sein erster Kurzfilm von Vimeo ausgewählt wurde, entschied er sich endgültig diesen Weg zu gehen. Im Jahr 2012 wurde er Head of Animation bei Casual Films, und arbeitete zusammen mit Kunden wie Wimbledon, IBM, Samsung und PwC. Im Jahr 2017 machte sich George Shelbourn selbstständig und ist heute der Leiter von MUTE Animation Studio.
George Shelbourn über seinen Beitrag zu Hans Christian Andersen Haus
„Wir hatten das Vergnügen, über ein Jahr lang mit dem Museum zusammenzuarbeiten, während wir den Großteil der animierten Inhalte für die Installationen produzierten. Das Projekt hat uns wirklich aus unserer Komfortzone herausgebracht und uns dazu inspiriert, einen erzählerischen Ansatz für die Animationen zu gehen. Andersens Werk wurde schon so oft nachgestellt, dass wir die Möglichkeit hatten, den Geschichten, die wir alle so gut kennen, eine eigene Note zu geben.”
